DFG-Nachwuchsförderung für Johannes Teichert

Der Chemiker und Junior-Professor, Dr. Johannes Teichert, hat im Emmy-Noether-Programm erfolgreich ein Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Seine Arbeitsgruppe wird in den nächsten fünf Jahren mit knapp 750.000 Euro gefördert. Professor Teichert forscht über nachhaltige Wasserstoff-vermittelte Synthesemethoden.

Mit dem Emmy-Noether-Programm möchte die DFG herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit geben, frühzeitig wissenschaftlich selbstständig zu arbeiten und sich zügig für eine Karriere als Hochschullehrerin oder Hochschullehrer zu qualifizieren. Voraussetzungen sind unter anderem ein exzellentes Forschungsprojekt und eine substanzielle internationale Forschungserfahrung.

Prof. Dr. Johannes Teichert (37) ist seit 2014 Mitglied des Exzellenzclusters UniCat. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit nachhaltigen katalytischen Reaktionen. Sie sind eine der großen Herausforderungen der aktuellen Synthesechemie und ein wichtiger Bestandteil der immer wichtiger werdenden Grünen Chemie.

Das Ziel ist die Synthese von chemischen Produkten mit weniger - oder idealerweise keinen schädlichen - Umwelteinflüssen. Durch die Verwendung von molekularem Wasserstoff (Diwasserstoff, H2) sollen wichtige Synthesebausteine für die organische Chemie unter minimaler Abfallproduktion zugänglich gemacht werden. Damit hat die Forschung der zukünftigen Emmy-Noether-Gruppe von Johannes Teichert das Potential, einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung nachhaltiger Synthesemethoden zu leisten.