Sara Bruun, Ann-Katrin Jungton (beide HU Berlin) und Juliane Ratzka (TU Berlin) haben es geschafft: Sie haben insgesamt drei Stipendien für den Studentenaustausch vom DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienst) eingeworben.
Dieser Austausch ist Teil des RISE-Programms, das der DAAD gemeinsam mit der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) durchführt. Von rund 1200 ausländischen Bewerbern sind 350 ausgewählt worden. Drei von ihnen kommen zum Exzellenzcluster UniCat.
Sara Bruun, BIG-NSE-Stipendiatin und Doktorandin in der AG von Prof. Peter Hegemann freut sich auf die Mitarbeit von Alexander Wolkow von der Universität Alberta in Kanada. Saleem Butt vom Imperial College London (GB) kommt zu Ann-Katrin Jungton in die AG von Prof. Thomas Braun. Juliane Ratzka forscht an der TU Berlin in der AG von Prof. Marion Ansorge-Schumacher im Bereich Enzymtechnologie. Frau Ratzka hat das Stipendium für Jason Theobald von der Universität Maryland (USA) eingeworben.
Bereits Mitte Mai werden die ersten Stipendiaten nach Berlin kommen und bis Ende August im Exzellenzcluster UniCat bleiben. „Die Stipendiaten lernen das Leben in Deutschland kennen und erhalten Einblicke in die Forschungsmöglichkeiten an deutschen Hochschulen“, sagt Dr. Klaus Wehrberger von der DFG. Gleichzeitig werden die deutschen Doktorandinnen bei ihren experimentellen Arbeiten unterstützt.
Der Sprecher des Exzellenzclusters, Prof. Drieß, freut sich über den erfolgreichen Antrag der drei UniCat-Doktorandinnen: „Hier kann man sehen wie aktuell unsere Forschungsthemen sind. Wir sind sehr attraktiv, auch für junge engagierte Studenten aus dem anglo-amerikanischen Raum, eine wichtige Zielgruppe für die Rekrutierung von exzellentem Nachwuchs für uns und unsere Graduiertenschule BIG-NSE.“
RISE - Was ist das?
RISE steht für "Research Internships in Science and Engineering". Der Deutsche Akademische Austauschdienst bietet zur Förderung des Studierendenaustausches von Nordamerika und Großbritannien nach Deutschland in den Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften in Kooperation mit mehreren einschlägigen Fachgesellschaften Doktorandinnen und Doktoranden deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, beim DAAD einen Antrag auf Beschäftigung eines ausländischen Forschungsassistenten zu stellen.
Was beinhaltet das RISE-Programm?
Die ausländischen Studierenden haben mindestens das zweite Jahr ihres Undergraduate-Studiums an einer amerikanischen, kanadischen oder britischen Hochschule abgeschlossen. Sie sollen dann Doktoranden im Rahmen eines anderthalb- bis dreimonatigen Deutschlandaufenthaltes bei ihren experimentellen Arbeiten unterstützen. Gefördert werden die Fachgebiete: Biologie, Chemie, Physik, Geo-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften.
Mehr Informationen unter: www.daad.de/rise/de/